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Am dritten bis vierten Tag nach der Geburt beginnt unter dem Einfluss der veränderten Hormonproduktion, dem Schlafentzug und, auf psychologischer Ebene, als Protest gegen die neue Rolle als Mutter, der sogenannte Baby Blues. Etwa 70 % aller Wöchnerinnen leiden unter dem Baby Blues. Sie haben starke Stimmungsschwankungen. Symptome sind Gefühl von Unsicherheit, Misstrauen, Traurigkeit, Reizbarkeit oder Angst. In starken Fällen ist ärztliche Behandlung nötig.
Babymassage, eine alte Tradition, ist seit jeher in vielen Kulturen (vor allem in Indien) verbreitet. Bei regelmäßiger fachkundiger Massage entwickeln sich die Kinder besser und sind gesundheitlich stabiler als Frühgeborene ohne persönlichen Kontakt. Die Massage kann auch als "Kommunikationsmittel" die Bindung zwischen Eltern und Kind unterstützen. Das Baby lernt, sich zu entspannen und besser einzuschlafen. Die Babymassage kann Verdauungsprobleme lösen. Der wohltuende Effekt der Babymassage (etwa ab der dritten Woche - nach dem Abheilen des Nabels) stimuliert das wichtigste Sinnesorgan des Babys, die Haut. Auch werden die Herz-Kreislauf-Funktion, sowie die Durchblutung der Haut und der Muskeln angeregt.
Von Babysitter über Tagesmütter zur Leih-Großmutter. Familien brauchen Entlastung in der Fürsorge für ihre Kinder. Bei mehreren noch sehr jungen Kindern bieten sich oft Jugendliche als Babysitter, die selbst Geschwister und noch Spaß an kindlichen Spielen haben. Eltern müssen ihren Babysittern vertrauen können und ihnen genaueste Anweisungen über Notfälle, Vorlieben ihrer Kinder und Verhaltensweisen erläutern. Der Babysitter kann für die Kinder zur Vertrauensperson werden, wenn er regelmäßig kommt.
Eine Tragetasche zum sicheren Tragen des Babys. Sie sollte gut sichern, dem Kind aber dennoch genug Platz bieten.
Babys sollten bei Körpertemperatur von 37° gebadet werden. Es darf keine Zugluft im Raum sein, und auch die Zimmertemperatur muss angenehm gehalten werden. Sollte beim Baby noch Nabelschnurreste vorhanden sein, reichen einige Minuten Baden vollkommen aus. Ein Neugeborenes sollte man nicht baden, denn der Säuremantel der Haut ist noch zu empfindlich.
Während sich bei einer gewöhnlichen Schwangerschaft die Einzelle in die Gebärmutterschleimhaut einnistet, kann es in jedem 100. bis 200. Fall vorkommen, dass sich die Eizelle in der Bauchhöhle anheftet Ist der Eileiter undicht oder der Weg zur Gebärmutter verlegt, kann die Eizelle in den Bauchraum entweichen.. In der Regel wird hier kein Fötus entwickelt. Da starke Spannungsgefühle und innere Blutungen auftreten können, ist eine Bauchhöhlenschwangerschaft sehr gefährlich. Sie kann durch einen ambulanten Eingriff entfernt werden.
Frauen unterschiedlichen Alters haben Probleme im Beckenbodenbereich. Ursachen können Faktoren wie Störungen der Schließmuskulatur von Harnröhre, Enddarm oder der Harnblase sein. Auch Infekte oder Entzündungen können Beckenbodenleiden hervorrufen. Hormonmangel (Östrogene), psychische Einflüsse oder falsches Verhalten im (Arbeits-)Alltag, das den Beckenboden belastet, können ebenfalls Ursachen für schmerzen sein. Andere Symptome sind Harnverlust, Störungen der Störungen der Stuhlkontrolle, Nicht unterdrückbarer Harndrang, Senkungsbeschwerden, Schmerzen im Genitalbereich. Wirksame Therapien sind Training der Beckenbodenmuskulatur, Harnblasentraining, Strategien für den Alltag (Körperhaltung etc), gezielte Entlastung, Sport, Elektrostimulation.