Gemeinhin hört man, dass unsere Kinder nicht mehr lesen. Doch eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), die am 9. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt wurde, belegt das Gegenteil.
Die Studie lässt den Buchhändler um die Ecke aufatmen, oder verschnaufen, je nach Zukunftssicht: Ein Buch für ein Kind wird zumeist beim Buchladen vor Ort gekauft, besteht weiterhin aus Papier und darf bei entsprechender Aufmachung ruhig etwas mehr kosten.
„Entgegen aller Schwarzmalerei sind es gerade Kinder und Jugendliche, die mit großer Begeisterung lesen“, frohlockt der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Alexander Skipis. Vor allem die Jungs haben den Rückstand zu den Mädchen eingestellt. Bei den 10- 11-jährigen lesen fast genauso viele Buben wie Madels.
Der Hörbuchmarkt (2 Prozent) und E-Book-Verkauf (1 Prozent) spielen momentan noch sehr untergeordnete Rollen, holen aber stark auf.
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