Kind und KarriereIn der Schweiz gibt es viele junge Frauen und Männer, die beruflich erfolgreich sind, aber sich trotzdem ein Kind wünschen. Für diese Personen stellt sich die Frage, ob sich der berufliche Erfolg mit dem Wunsch eine Familie zu gründen, vereinbaren lässt. Pauschal lässt sich die Frage natürlich nicht beantworten. Die Praxis zeigt es jedoch, dass es vielen Müttern und Vätern gelingt, nach der Kindererziehung schnell wieder auf den Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:

Voraussetzung 1: Die Eltern haben eine gute Ausbildung

Der berufliche Erfolg eines Menschen ist vor allem von seiner Ausbildung abhängig. Deshalb ist es auch für alle Eltern wichtig, dass sie neben einen guten Schluss auch eine abgeschlossene Ausbildung besitzen. Diese sollten sie im Idealfall bereits vor der Geburt ihres Kindes abgeschlossenen haben.

Voraussetzung 2: Die Eltern bilden sich stetig weiter, um ihre Qualifikation zu erhalten
Die Halbwertzeit des Wissens wird immer kürzer. Deshalb ist es für alle Erwerbstätigen zwingend notwendig, sich stetig weiterzubilden. Dies sollte auch im Rahmen der Erziehungszeit erfolgen. Anderenfalls ist es nämlich denkbar, dass junge Eltern, die 2 oder 3 Jahre nicht berufstätig waren, nicht mehr in ihrem Job einsetzbar sind. Um dies zu verhindern, sollten Eltern auch während der Erziehungszeit Fachliteratur studieren oder sich durch einen Abendkurs weiterbilden.

Voraussetzung 3: Die Eltern verlieren nicht den Praxisbezug
Durch das Studieren von Fachlektüre sowie die Teilnahme an Kursen und Fernlehrgängen können junge Mütter und Väter während ihrer Elternzeit ihr Fachwissen auf den neusten Stand halten. Damit Sie dieses neu erlernte auch anwenden können, sollten sie jedoch nicht vollständig aus den Berufsleben zurückziehen. Vielmehr empfiehlt es sich für sie, einen Nebenjob aufzunehmen. In Luzern können sie Angebote für Nebenjobs beispielsweise über das Internetportal Jobtonic.ch finden, wo täglich neue Jobangebote inseriert werden.

Voraussetzung 4: Die Eltern stellen die Kinderbetreuung sicher
Ein Nebenjob hat viele Vorteile. Er setzt jedoch zwingend voraus, dass die Eltern für die Zeit der Erwerbstätigkeit jemanden für die Kinderbetreuung haben. Für die reguläre Kinderbetreuung bietet sich ein Babysitter oder eine Betreuungseinrichtung ein. Alternativ dazu können, gerade wenn es sich bei einem Job nur um einen Teilzeitjob handelt, auch Verwandte und Bekannte mit der Betreuung beauftragt werden.

Voraussetzung 5: Die Eltern können in Ausnahmefällen flexibel reagieren
Wenn beide Eltern berufstätig sind, muss viel geplant und wieder verworfen werden. Ein Grund hierfür liegt in der Tatsache, dass kleine Kinder häufig krank werden und in einer solchen Situation eine besondere Betreuung benötigen. Deshalb müssen Eltern in einem solchen Fall flexibel reagieren können und eine Lösung zum Beispiel in versetzten Arbeitszeiten finden.

Sofern es den Eltern gelingt, auch in Ausnahmesituationen immer eine Lösung zu finden, steht der beruflichen Karriere von Mann und Frau nichts mehr im Weg.

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