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Die Masern sind eine typische Kinderkrankheit, die zumeist in den ersten 10 Lebensjahren bei fast allen Kinder durchlebt wird. Aber auch Erwachsene können an Masern erkranken, so sie nicht im Kindesalter die Krankheit hatten und dadurch immun dagegen geworden sind. Verursacher der Masern ist der Masernvirus, der durch die Luft übertragen wird.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist jede Form von Selbstmedikation mit dem Arzt abzusprechen. Man sollte Maximaldosen vermeiden und besonders während der Schwangerschaft nur die Minimaldosis einnehmen. Dauermedikation sowie Zigaretten- und Alkoholkonsum sollte strikt vermieden werden. Weiterhin sollte man vorwiegend Medikamente wählen, die nur einen Wirkstoff beinhalten, um das Risiko von Nebenwirkungen zu verhindern und nur ausreichend getestete Medikamente anwenden.
Als Mehrlinge werden alle Geburten mit mehr als einem Kind bezeichnet. Die Häufigkeit der Geburt von Mehrlingen folgt der Hellin-Regel, welche besagt, dass auf 85 Schwangerschaften eine Zwillingsgeburt kommt. In einer von 7.225 (1:85²) Schwangerschaften treten der Regel zufolge Drillinge auf. Die häufigste Form von Zwillingen sind zweieiige (Dizygote) Zwillinge. In diesem Fall sind im Mutterleib gleichzeitig zwei Eizellen herangereift, entweder an einem Eierstock oder an je einem. Nach dem Eisprung werden die Follikel jeweils von einem Spermium befruchtet. Die Zwillinge können unterschiedlichen Geschlechts sein und stehen zueinander wie Geschwister und haben unterschiedliches Erbgut. Eineiige Zwillinge dagegen entstehen aus einer geteilten Einzelle, deren beide Teile sich selbstständig entwickeln. Sie haben identisches Erbgut, weshalb die Ähnlichkeit sehr groß ist. Eine Mehrlingsschwangerschaft lässt sich durch frühe Ultraschalluntersuchungen und anhand der auffallenden Größe der Gebärmutter feststellen.
Migräne ist eine Erkrankung, die sich in attackenweise wiederkehrenden Kopfschmerzen mit starken körperlichen Begleitsymptomen. Betroffene leiden unter unangenehmen und irritierenden Erscheinungen wie einer Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen und Licht sowie Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit. Bei der so genannten Migräne mit Aura können im Vorfeld können im Rahmen der so genannten Aura Wahrnehmungsstörungen wie Lähmung, Seh- und Gleichgewichtsstörungen auftreten. Die Migräne ist nicht heilbar, kann aber individuell wirkungsvoll behandelt werden. Da die Migräne viele verschiedene Ausprägungen hat und mit vielen unterschiedlichen Kopfschmerzarten verbunden ist, ist zunächst die präzise Diagnose des Arztes entscheidend. Eine Kombination aus Schmerzmitteln und Medikamenten gegen die jeweiligen Symptome des Patienten können individuell Abhilfe schaffen.
Ein Milchstau in der Brust einer stillenden Mutter resultiert aus einem nur schlecht funktionierenden Milchflussreflex. Ursachen sind darin zu finden, dass das Kind nur die Milch in den Milchgängen und Reservoirs im vorderen Teil der Brust trinkt. Die restliche Milch verbleibt in der Brust, diese spann. Milchstau wird durch das Tragen von zu enger Kleidung, die die Brust abdrückt, zu lange Pausen zwischen den Stillmahlzeiten (durch äußere Einflüsse oder weil das Kind schlecht trinkt, da es krank ist, zahnt etc), Stress, Krankheit, psychische Probleme oder entzündete Brustwarzen verursacht.
Als Milchzähne definiert man die Zähne des Milchgebisses. Im Unterschied zu den bleibenden Zähnen werden sie schneller von Karies durchbrochen, da der Zahnschmelz höchstens 1mm stark ist. Fällt der Milchzahn vorzeitig aus, kippen Nachbarzähne in die Lücke und nehmen dem bleibenden Zahn den Platz: Er kann sich nicht in die Zahnreihe einordnen und wächst schief. Die Zahnpflege sollte daher mit dem Durchbrechen des ersten Milchzahns beginnen. Bis zum zweiten Lebensjahr sollten die ersten Zähne einmal am Tag mit einem feuchten Wattestäbchen oder einem Mull-Läppchen gesäubert werden. Danach sollten die Milchzähne zweimal täglich geputzt werden. Die häufigste Ursache für Karies bei Kleinkindern ist Dauernuckeln an der Flasche. Die Zähne werden dadurch ständig mit Flüssigkeit umspült; enthält das Getränk Zucker, kommt es rasch zu Kariesbefall. Fluoride bauen Zahnschmelz auf und härten ihn. Zuviel Fluor kann jedoch die Milchzähne braun färben.
Mönchspfeffer ist ein 2 3,5 Meter hoher Strauch. Den Früchten der Heilpflanze wird eine libidovermindernde Kraft nachgesagt. Er wächst vorwiegend an Flussufern in Küstennähe und an Bachbetten und blüht von August bis Oktober in Traubenform. Mönchspfeffer wird auch bei Hoden- und Prostataentzündung eingesetzt. Bei Frauen regt er die Gelbkörperhormonproduktion an. Traditionell wird er eingesetzt bei Auftreten von Prämenstruellem Syndrom (PMS), Wechseljahrproblemen, Oestrogenmangel, depressiven Stimmungszuständen.
Der unterste Pol des Gebärmutterhalses, der in die Scheide hineinragt wird als Muttermund bezeichnet. Der äußere Muttermund ist bei einer Frau, die noch nicht geboren hat, ein rundes Grübchen mit einer kurzen, quer verlaufenden Öffnung. Der innere Muttermund ("Isthmusenge") stellt das innere Ende des Zervikalkanals dar. Von Bedeutung der innere Muttermund in jenen Fällen, in denen bei einer Schwangerschaft die Plazenta diesen vollständig bedeckt und damit ein Geburtshindernis darstellt.
Für Schwangere, die als Angestellte arbeiten, gilt laut Mutterschutzgesetz, dass sie sechs Wochen vor und acht Wochen (bei Früh- und Mehrlingsgeburten: zwölf Wochen) nach der Geburt Ihres Babys nicht arbeiten dürfen. In dieser Zeit erhalten Sie Mutterschaftsgeld. Der Betrag ist netto so hoch wie das Gehalt. Gesetzliche Krankenkassen zahlen bis zu 13 am Tag, den Rest stockt der Arbeitgeber auf. Geringfügig Beschäftigte erhalten lediglich eine Einmalzahlung von 210 Euro vom Bundesversicherungsamt.