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Die Erfahrungen zeigen, dass die Frau die Wassergeburt als wesentlich schmerzfreier, einfacher und entspannter erlebt als bei der sonst üblichen Trockengeburt. Die Geburtsgänge sind durch das warme Wasser flexibler, die Wehen werden als nicht so schmerzhaft empfunden und durch das Wasser wird ja auch das körpereigene Gewicht deutlich verringert. Der gesamte Geburtsvorgang läuft umkomplizierter, bewußter erlebt und mit weniger Erschöpfung der Frau danach, ab. Bei zahlreichen Naturvölkern ist die Wassergeburt absolut üblich gewesen. Heute entscheiden sich immer mehr Frauen bewußt für die Entbindung unter Wasser. Ausführliche Informationen, Kontaktadressen und nützliche Hinweise finden sich auf der Seite der Elterninitiative Wasserbabies e.V. http://www.wasserbabies.de/.
Im Rahmen moderner medizinischer Therapiemaßnahmen versucht die medizinische Fachrichtung der Geburtshilfe sich dieses Problems anzunehmen und eine spezielle auch auf die Mutter-Kind-Beziehung abgestimmte Behandlung und Betreuung betroffener Frauen zu entwickeln. In der Regel verbleiben Frauen, bei denen Wochenbettdepressionen auftreten länger stationär auf der Entbindungsstation als nicht betroffene Frauen. Dadurch wird sichergestellt, dass psychische oder physische Folgenschäden ausbleiben. In dieser Zeit muß insbesondere der Partner sehr viel Verständnis für die Mutter seines neugeborenen Kindes aufbringen.